Emsige Geschäftigkeit herrschte bei der Zubereitung von Fingerfood.

Seit über 20 Jahren veranstal­ten die Landfrauen im Rah­men der Ferienfreizeit Akti­onen, mit denen sie Kindern den Umgang mit Lebensmit­teln näher bringen wollen. An Tagen, an denen sie frü­her dem Ernährungszentrum einen Besuch abstatteten, machen sie sich heute lieber selbst ans Werk.

Die Kinder sollen lernen, mit dem, was in der Region wächst, etwas herzustellen. Am Mittwoch ging es um Fin­gerfood. Mathilde Lienert: »Es geht darum, den Kindern zu zeigen, dass man mit weni­gen Zutaten schnell etwas ko­chen und herrichten kann. Sie sollen die Wichtigkeit von Lebensmittel erfahren. Au­ßerdem kochen wir an den Jahreszeiten orientiert und natürlich mit regionalen Pro­dukten. Wir möchten, dass die jungen Menschen Kreati­vität entwickeln und Sensibi­lität für die Nahrungsgüter.« Es ginge um »Generations­zusammenarbeit « und dar­um, den Heranwachsenden »pädagogische Allgemeinbil­dung « zu geben. Die insge­samt 13 Kinder hatten sicht­lich Spaß daran, mit anderen zusammen verschiedene Ge­richte anzurichten und Neu­es auszuprobieren. Wie jedes Jahr waren die Eltern der Kö­che eingeladen, das Ergebnis zu bestaunen und natürlich auch zu probieren. Die fleißi­gen Küchenfeen durften ihre verdiente Anerkennung kas­sieren und dann natürlich auch selbst ihre Werke »mit den Fingern zum Mund füh­ren «.

Rezepte: Möhren-Gurken-Blumen-Tulpe im Blumentopf, Grünkernbulletten mit Paprikarahm, Erdäpfellaibchen, Vegetarischer Brotaufstrich, Heidesand-Kekse, Windbeutel süß und salzig, Brombeermuffins, Pfannkuchen-Wraps, Fleischklößchenspieße, Schinken-Käse-Schnecken, Käse-Cracker, Knusper-Eier, Schinken-Wickler, Würstchen im Schlafrock, Eistee und Waffelhütchen mit Fruchtspießen.

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